100 x Achtsamkeit to go

Es ist vollbracht.

Meine Masterarbeit ist fertig. Mit allem und scharf. Vorwort. Inhaltsverzeichnis. Theorie. Zitate. Inhaltsanalyse nach Mayring. Literaturliste. Anhang. Tabellen. Abbildungen. Plagiatswahnsinnkontrolle. Erledigt. Fertig! Puhhhhh…. Der eine oder andere Fehler wird sicher auch noch da sein. Naja, gehört wohl dazu 😉 Pinklfrau sitzt vor der fertig ausgedruckten Arbeit, schlägt irgendeine x-beliebige Seite auf … da trifft sie der Halbschlag (sonst würde sie ja nicht mehr im Pinklstyle leben) und muss lachen, weil da steht:

BESINDERES anstelle von BESONDERES

Erwarten Sie nichts, schon gar nichts Besonderes… Jon Kabat-Zinn wird dieser Ausspruch zugeschrieben. Er bezieht sich dabei auf Achtsamkeit. Auf Meditation. Aufs Innehalten. Und er hat recht! Und eigentlich hat er unrecht… Weil was sich da alles tut, wenn man in sich geht … ruhig wird … meditiert … das habe ich  fünf Semester lang studiert. Und nicht nur im Eigenversuch ausprobiert, sondern mir u.a. im Rahmen meiner Masterarbeit angeschaut. Hab ein eigenes Konzept im 1. Lockdown entwickelt. Und damit haben sich mehr als 200 Studierenden auseinandergesetzt. Die einen mehr und die anderen weniger. 10 Studentinnen und Studenten der PHNÖ haben mir schlussendlich in einem Interview Antworten gegeben und erzählt, was das Konzept mit ihnen gemacht hat. Wie sich ihr Denken und Verhalten verändert hat. 10 Studierende sind jetzt nicht die Welt – ok, das stimmt schon. Aber alle haben mich wissen lassen:

Davon brauchen wir mehr!

2020 ist ja nicht unbedingt ein einfaches Jahr, wie wir alle wissen. Herausforderungen stellen sich an allen möglichen Ecken und Enden ein. Wirtschaftlich ist es eine Herausforderung. Arbeitstechnisch hat es verrückte Veränderungen – auch bei mir – gefordert. Mittlerweile kenne ich mich mit Zoom und Menti besser aus als mit meiner Waschmaschine, arbeite mit meinem persönlichen Visualizer so intim, als wäre er mein technischer Pinklmann und halte mit einem Lächeln im Gesicht 3 Seminare an einem Tag – wenn es mein PHNÖ-Stundenplan verlangt.

In der Ruhe liegt die Kraft.

Vor mehr als 14 Jahren hab ich diesen Satz einfach nur dämlich gefunden. Ehrlich. Da war ich auf dem Sprungbrett ins Burnout (mit einem Bauchfleck auch voll darin gelandet!) und überzeugt davon, dass mein berufliches Hamsterrad meine steile Karriereleiter ist. Lehrer*innen-Gesundheitsförderung war ein Fremdwort für mich. Auf sich schauen – so ein Blödsinn. Sich selbst kennenlernen oder wiederfinden – ernsthaft: Quatsch mit Soße! Von einer Coping-Strategie namens Achtsamkeit hab ich damals auch noch nix gehört – und wenn es mir jemand ins Ohr hätte flüstern wollen…

… ich hätte es belächelt

Aber jetzt ist es anders. Ich bin weiser. Reifer. Klarer. Habe gelernt … aus allem, was mir das Leben an Möglichkeiten vorgelegt hat. (Und es waren verdammt viele Möglichkeiten, denen ich mich zu stellen hatte und die mich wachsen ließen!) Ich stehe zu mir. Zur Pinklfrau in ihrer teilweise unkonventionellen Art. Ich stehe zum täglichen Spiel mit dem Burnout-Feuer, an dem ich mir 1x in meinem Leben die lackierten Zecherl angekohlt habe. Und ich stehe zum Meditieren. Nicht, weil es eine Mode-Erscheinung ist, sondern weil es mir guttut. Und ich meinem Pinklmann, der Pinklfrautochter und dem Pinklfrausohn versprochen habe, aufzupassen. Auf mich. HochundheiligundmitSpuckeaufdenFingern.

Ein Zeichen setzen

Und weil es das Leben mit mir und mit meiner Familie auch im Corona-Jahr 2020 gut meint, will ich DANKE sagen. Will ich dem Leben etwas zurückgeben. Will ich die Studierenden daran teilhaben lassen. Will meinen Beitrag zur Gesundheitsförderung anbieten.

Ich weiß, wie heftig ein Studium sein kann. Ich weiß, dass der Workload heftig sein kann. Ich weiß, dass dieses Jahr besonders an den Kräften gezehrt hat. Ich weiß aber auch, dass eine Stunde AUSZEIT Unglaubliches leisten kann. Darum biete ich all jenen Studierenden der PHNÖals Adventspecial „Achtsamkeit to go“ by Claudia Pinkl via Zoom an.

Freitag 11.12. und 18.12. jeweils um 18:00

Nein, ich verlange nichts! Nein, ich will mich auch nicht wichtig machen. JA – ich will auf meine Weise DANKE sagen…

100 Teilnehmer*innen gratis

Wenn du Lust hast, dann melde dich mit deiner ph-Mailadresse bei der ÖH der PHNÖ unter [email protected] und nenne deinen Wunschtermin. Tauche mit mir in die Welt der Ruhe ein. In den Augenblick. Lerne deinen Money-Mind kennen, nutze deinen Atem als Anker und sei einfach mal ganz für dich selbst da.

Von Herzen! Claudia Pinkl

Fotoquelle: privat