Elternsein mit Achtsamkeit und Mitgefühl
Elternsein mit mehr Gelassenheit
Entdecke dein Innerstes. Lerne dein Alarm-, Antriebs- und Fürsorgesystem kennen. Begegne dir als Mama oder Papa mit Selbstmitgefühl. Es werden alle davon profitieren.
Claudia Pinkl
Eltern werden ist nicht schwer, Eltern sein dagegen sehr.
Ein altbekanntes Sprichwort, das im Laufe der Elternschaft immer wieder an Bedeutung gewinnt. Egal, wie alt das Kind ist oder die Kinder eben sind.
Eine achtsame Begleitung auf Augenhöhe könnte da wunderbare Hilfe leisten.
Mindful Compassionate Parenting (MCP) ist ein achtsamkeitsbasiertes Kursformat, das von Jörg Mangold entwickelt wurde. Es richtet sich speziell an Eltern, die mit den vielschichtigen Herausforderungen und der kunterbunten Lebenswelt im himmelhochjauchzend-zutodebetrübten Familienleben klarkommen möchten. Die Praxis der Achtsamkeit, das hilfreiche Tool des Selbstmitgefühls und die Kultivierung eines Blicks auf das Positive (Positive Neuroplastizität nach Rick Hanson) sind dienlich, um besser mit Stress umgehen zu können. Im Rahmen des 8-wöchigen Kursprogramms werden Ressourcen gestärkt, eine liebevolle Beziehung zu sich selbst und den Kindern in den Fokus gerückt und Themen wie gesunde Abgrenzung und Selbstfürsorge beleuchtet.
Achtsamkeit und Selbstmitgefühl – das soll helfen?!
Eine achtsame Haltung ist dienlich, um sich selbst und auch die Welt sowie Stresssituationen und die eigenen Reaktionen in Stressmomenten bewusst wahrzunehmen. Mithilfe von Selbstmitgefühl kann es gelingen, sich selbst und anderen freundlicher zu begegnen, auch in Situationen vermeintlich heftiger Anforderungen, Schwierigkeiten und Konflikte.
Es ist nicht alles in meiner Macht. Ich vertraue in den Gang der Dinge.
Behandle dich als deine beste Freundin bzw. als deinen besten Freund – selbst dann, wenn es wie auf einem Rummelplatz zugeht und deine Nerven um eine dringende Auszeit auf den Malediven bitten. Du wirst dir denken: „Ach, Claudia, das ist so leicht gesagt. Davonlaufen ist bestimmt leichter! Oder das eine oder andere Glas Prosecco…“
Nun, es ist – wie so oft im Leben – der Perspektivenwechsel und die Art der Kommunikation mit uns selbst, die vieles im Außen und in unserem Inneren ändert.
MCP (Mindful Compassionate Parenting) löst nicht deine Probleme, es ändert deine Herangehensweise. Es ist das Wissen um die drei besonderen Systeme, die unser Leben mit uns und anderen (geliebten) Menschen zur Qual oder zur Freude werden lassen:
- Das Alarmsystem, das uns in erster Linie bedrohungsfokussiert schützen will.
- Das Antriebssystem, das uns oftmals die Karotte vor die Nase hängt und uns gekonnt antriebs- bzw. ressourcenfokussiert zum Ziel bringt.
- Das Fürsorgesystem, das bindungsfokussiert für Verbundenheit sorgt, uns und andere in die Fürsorge und Selbstfreundlichkeit schickt und schlussendlich für Leichtigkeit und Frieden mitverantwortlich ist.Doch leider verbündet sich der Optimierungswahn, vom dem wir uns gerne leiten lassen, mit Hingabe mit dem Alarm- und dem Antriebssystem. Wohin das führt, weißt du als Mama oder Papa genau: Krach-Bumm-Päng-Türknall-Schreiheukrampf-Wortschwall in dunkelkotzrotzigen Worten.
Und was lerne ich als Mama und/oder Papa in so einem MCP-Kurs?
Achtsamkeit und Selbstmitgefühl werden im MCP-Kurs speziell für Eltern angeleitet. In gezielten Übungen und Meditationen können Eltern ihre automatisierten (Stress-)Muster erkennen und werden sich ihrer (Re-)Aktionen bewusst.
Zwischen Reiz und Reaktion ist ein Raum.
Und diesen Raum lernen Eltern kennen und nutzen, um sich selbst – und somit das Familienleben – bewusster zu steuern. Eine mitfühlende Haltung und freundliche Art zu kultivieren, selbst dann, wenn etwas daneben geht, ermöglicht neue Handlungen und (Re-)Aktionen. Außerdem ermöglicht das Wissen über positive Neuroplastizität den Blick auf das Positive zu lenken. Der Erfahrungsaustausch im Kurs mit anderen Müttern, Vätern und Eltern trägt unterstützend zur Erkenntnis „Wir Eltern sind auch nur Menschen“ bei.
Inhalte und Themenbereiche des MCP-Kurses
8 Kurseinheiten oder im Kompaktformat zu folgenden Themen
- Unser Elterngehirn zwischen Säbelzahntiger und Smartphone
- Achtsam raus aus den Optimierungsfallen
- Die eigene Freundlichkeit und das eigene Mitgefühl pflegen
- Was ist im Herzen wirklich wichtig?
- Die vier Lebensfreunde
- Konflikte und Versöhnung
- Mit Grenzen leben
- Wohlbefinden kultivieren
Jede Woche stehen verschiedene Achtsamkeits-, Mitgefühls- und Selbsterforschungsübungen im Fokus des Kurses. „Geschenke der Woche“ sollen zum Üben und Dranbleiben animieren, um das im Kurs Gelernte integrieren.
Für wen ist der Kurs gemacht?
Wenn du Mama, Papa, Oma, Opa oder eine andere Bezugsperson von Kindern bist, dann bist du hier genau richtig. Der MCP-Kurs ist kein Eltern-Paarkurs. Wenn ihr zu zweit dabei sein möchtet, dann seid ihr herzlich willkommen.
Es bedarf keiner Vorerfahrung in Achtsamkeit oder Meditation. Im Kurs wird auf die Herausforderungen des Familien- und Elternalltags eingegangen. In einem telefonischen Vorgespräch kann geklärt werden, ob der Kurs für dich das Richtige ist.
In der Kursgebühr sind das telefonische Vorgespräch, ein ausführliches Teilnehmer*innenhandbuch und alle Audio-Dateien der Übungen enthalten.
Wenn du Fragen hast, dann melde dich gerne hier.
Telefonisch erreichbar bin ich unter meiner Telefonnummer.
Wann startet der nächste Kurs?
Anmeldung, Bezahlung und Vorgespräch
Wenn du Interesse hast, dann melde dich bitte bei mir telefonisch oder per Mail. Du bekommst dann einen Anmeldebogen zugeschickt. Anschließend führen wir ein Vorgespräch, damit ich ein wenig über deinen Hintergrund erfahre – immerhin verbringen wir in 8 Wochen zumindest einen Abend miteinander im virtuellen Raum. Außerdem sollst du auch wissen, wer dich da eine Zeit lang begleitet. Wenn alle Fragen geklärt sind, erhältst du die Rechnung und bezahlst den Kurs.
Hintergrund zum Nachlesen
Ein großartiges Buch von meinem geschätzten Lehrer und Kollegen Jörg Mangold, der MCP entwickelt hat:
Wir Eltern sind auch nur Menschen
https://akademie.mindfulcompassionateparenting.com/buch/