James Joyce
They lived and laughed and loved and left. (James Joyce)
Leben
Wann fängt Leben an? Und wann endet es? Wie lebt man das Leben? Und was davon lebt man bewusst?
Die Luft war heute bedrückend. Es war schwül. Schwer. Von Leichtigkeit hatte es nicht viel. Weder für mich, für die kleine Föhre, noch für den Musikmacher. Komisch. Obwohl wir in Italien sind – die Leichtigkeit war nicht zu greifen. Hmmmm – auch das ist Leben.
Lachen
Wir kommen in unserem Hotelzimmer in Triest an. Ich mag es so gerne, weil hier in jedem Raum, sogar im Lift, weise Sprüche zu lesen sind. Genau meines. Und dann, dann betreten wir unser Zimmer. Ich schaue an die Decke und muss schmunzeln. Ein bekanntes Zitat lacht uns von der Decke entgegen: „They lived and laughed and loved and left.“ Hmmm – dass gerade uns dieses Zimmer zugeteilt wurde. Wo doch mein Musikmacher Gedichte von James Joyce vertont hat… Ich lache über diese Ironie des Lebens.
Lieben
Triest – diese Stadt liebt man einfach. Oder eben nicht. Also ich genieße sie. Mit jedem Atemzug. In jedem Winkel und an jeder Ecke. Diese Stadt pulsiert. Lebt. Also, rein in die Stadt und Leben inhalieren. doch kaum sind wir einige Schritte marschiert, beginnt es wie aus Schaffeln zu schütten. Nass liebe ich die Stadt auch. Wir versumpern in einem kleine netten Lokal. Genießen es.
Verlassen
Die Nachricht, dass die Queen verstorben ist, erreicht uns bei einem guten Glas Wein. Hmmm – sterben gehört dazu. Das Ende ist Teil des Lebens. Wie recht James Joyce doch hatte…